Fahren im Schweinemehl

Alles, das nirgends anders reinpasst
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blizzard
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Fahren im Schweinemehl

Beitrag von blizzard »

Hallo zusammen!
Als ich heute morgen wieder die Schweine gefüttert habe und diesen riesigen Berg mit Schweinemehl vor mir sah, dachte ich, hier kann man super den Bully testen. Das Mehl ist kein Haushaltsmehl, sondern etwas gröber und gelblicher. Von daher müsste das gehen.
Und so sieht es aus:

Bild

Bild

Bild

Hat das eventuell schonmal jemand gemacht und könnte es irgendwelche Komplikationen geben :?:

Das wären immerhin die besten Realbedingungen überhaupt :)

Besten Gruß
Jonas
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stuzpasta
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Re: Fahren im Schweinemehl

Beitrag von stuzpasta »

hi!

Wir sagen im Dialekt "Brechat" dazu =D

Ich glaube, dass sich der Bully darin eingräbt, da es sehr "rollt", d.h. Es verklebt lässt sich nicht verdichten und Verklebt nicht, wie es sogar Pulverschnee im (zwar geringerem Ausmaß als "Pappschnee) macht.

Hießt zwar nicht, dass ich recht habe, ist aber so meine meinung, da ich damit auch manchmal zu tun habe =)
Uwe Lindner
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Re: Fahren im Schweinemehl

Beitrag von Uwe Lindner »

Hallo Jonas

Ich würde nicht in dem Zeug rumfahren, so wie das aussieht dringt das doch überall ein dann noch einwenig feucht und alles ist schön verklebt. So stelle ich mir das jedenfalls vor.Dann lieber im Sand oder auf schnee warten.

Gruß Uwe
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Georg
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Re: Fahren im Schweinemehl

Beitrag von Georg »

Vom aussehen ist es ok, zum Fahren sicher auch nicht das Problem, aber wenn da was feucht ist pappt das zeug überall an der raupe und so grundlich reinigen kann man das nicht und dann wachsen dir die "Schwammerl" (Pilze) unter der Raupe!
Grüße Georg



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blizzard
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Re: Fahren im Schweinemehl

Beitrag von blizzard »

Georg hat geschrieben:Vom aussehen ist es ok, zum Fahren sicher auch nicht das Problem, aber wenn da was feucht ist pappt das zeug überall an der raupe und so grundlich reinigen kann man das nicht und dann wachsen dir die "Schwammerl" (Pilze) unter der Raupe!
Reinigen würde denke ich mit Druckluft ganz gut gehen ;)
benjdorn
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Re: Fahren im Schweinemehl

Beitrag von benjdorn »

Druckluft ist das schlimmste, was deinem Modell an tun kannst. Dadurch bläst den ganzen Staub und Schmutz in die ganzen kleinen feinen Ecken, besonders Lager und solche Dinge. Dort bekommst es dann nicht mehr raus und beschädigst dir dabei die ganzen beweglichen Teile.
Am besten zu reinigen ist mit nem Pinsel. Ist einiges aufwändiger, aber dafür schonender.
Grüße Benjamin
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Albert
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Re: Fahren im Schweinemehl

Beitrag von Albert »

Da kann ich Benjamin nur zustimmen. Druckluft ist genauso schlimm wie ein Hochdruckreiniger: selber Effekt, der feine Dreck geht genau dorthin, wo er absolut nicht hin soll.
Ich habe günstig einen Satz Pinsel gekauft, diese ca. 3 - 5 cm breiten, weichen(!) Malerpinsel eignen sich hervorragend, den Großteil vom Schnee zu entfernen, bevor die Raupe wieder in die Wohnung und Badewanne kommt. Aber ich fahr ausschließlich auf Schnee ;)

Grüße,
Albert
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Klaus Bergdolt
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Re: Fahren im Schweinemehl

Beitrag von Klaus Bergdolt »

Hallo Luftikusse
benjdorn hat geschrieben:Druckluft ist das schlimmste, was deinem Modell an tun kannst

Das stimmt schon, aber man muss das auch ein wenig relativieren! Es ist nämlich eine große Frage des >wie< ich mit der Luftpistole hantiere. :)

Mal als Vergleich:
Man stelle sich ein ganz normales Moped vor, dass tagtäglich über staubige Straßen rollt.
Dann puderdert man es mit "Schweine- oder Sägemehl" ein und fährt damit mit 80km/h, 5 min. über Lande.
Wieviel von dem Zeug ist dann hinterher noch am Moped? Und wieviel in den Lagern?
Ok, blöder Vergleich. Wer fährt mit seinem Moped in Schweinemehl? :lol: ....Aber jeder weiß was ich meine.

Und genauso stell ich mir das mit dosiert eingesetzter Druckluft vor.
Natürlich niemals "vollepulle" draufhalten, sondern mit reichlich Abstand einen >munteren Luftstrom< erzeugen. Z.B. so ähnlich, wie man sich selbst Holzstaub aus der Visage/Haaren pustet. :arrow: Wer hierbei nicht aufpasst, riskiert ja auch einen üblen Gehörschaden. :!:
:idea: Kleiner Tipp dazu: Das Aufreiben der Pistolendüse erzeugt schon mal 30-50% des gleichen Effekts und reicht zum Saubermachen von Mensch und Maschine immer noch lässig. Eine große Variable stellt natürlich noch der Luft >druck< dar. Je höher - desto pust! ;)
:idea: Ich glaube das allerbeste wäre ein alter "Powerfön" ohne Heizfunktion, ...oder ein kleiner Modellimpeller.
Juhu, das ist wahrscheinlich >die< Lösung, - ab in die Werkstatt!



....Eine kuriose Geschichte, die >gegen< Drucklufteinsatz spricht, gibt es aber meinerseits trotzdem dazu:

Beim Stadelfest 2009, hab ich am Sonntagmorgen den Ratrac nach oben genannter Methode vom abendlichen Sägemehleinsatz gesäubert.
Und ich muss zugeben, da musste es schnell gehen. :oops:
Am Riedbergpass angekommen, packten alle ihre Modelle aus und los gings.
Leider machte der Ratrac beim Anknippsen keinen Mucks. Sprich -null Reaktion-, als ob kein Akku drin wäre.
Da er aber am Abend noch 100% störungsfrei lief und seitdem keiner dran war, wo konnte dann der Fehler liegen?

...es lag tatsächlich an der vorausgehenden Luftdusche! Ein Holzspahn hatte sich in den Hauptschalter eingeschlichen. (Ein dicker, alter 10A Wippenschalter, der seitlich unter der Motorhaube sitz. Quasi "mit Blick" auf die Ketten.)
Und wie´s der Teufel will, legte sich dieser Spahn scheinbar genau auf die Kontaktzunge und blockierte diese zu 100%. :evil:
Eigentlich ja gut, denn hätte er nur einen "Wackler" erzeugt, ich würde wahrscheinlich noch heute den Fehler suchen. :cry:
...Ich organisierte schnell einen Seitenschneider, überbrückte den Schalter und das Ding lief wieder.

:arrow: Seitdem puste ich an dieser Stelle sehr zärtlich. :)

.
Gruß, Klaus

... und vieles Weitere über Modellpistenraupen in Film und Wort,
gibt es in den Fachzeitschriften und im Fachbuch Faszination Pistenraupen.
Erhältlich beim VTH, Pistenking, oder in jeder Buchhandlung. ISBN 978-3-88180-446-2
benjdorn
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Re: Fahren im Schweinemehl

Beitrag von benjdorn »

Klaus Bergdolt hat geschrieben: Das stimmt schon, aber man muss das auch ein wenig relativieren! Es ist nämlich eine große Frage des >wie< ich mit der Luftpistole hantiere. :)
Das Problem bei dem >wie< ist, dass ich beim abblasen nur schlecht kontrollieren kann, wo der Staub überall hin geht.

Klaus Bergdolt hat geschrieben: Mal als Vergleich:
Man stelle sich ein ganz normales Moped vor, dass tagtäglich über staubige Straßen rollt.
Dann puderdert man es mit "Schweine- oder Sägemehl" ein und fährt damit mit 80km/h, 5 min. über Lande.
Wieviel von dem Zeug ist dann hinterher noch am Moped? Und wieviel in den Lagern?
Ok, blöder Vergleich. Wer fährt mit seinem Moped in Schweinemehl? :lol: ....Aber jeder weiß was ich meine.
Das ist der selbe Effekt, wie wenn ich mit Luft abblase, ich kann nicht kontrolliere, wo der Staub und Dreck überall hin "wandert" durch den Luftstrom. Natürlich bleibt nach der Fahrt vom Staub nicht mehr viel sichtbar, aber man weiss auch nicht genau, wo der Staub überall hin ging und ob sich alles in der Luft verflüchtigt hat.


Ich will hier keine Diskussion los treten, ob mit oder ohne Druckluft zu reinigen, das ist ja jedem selber überlassen. Wollte nur darauf hinweisen, dass es dabei eben zu beachten gibt, dass sich der Staub überall hin absetzen kann.
Grüße Benjamin
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