Hallo Albert,
tausend Dank für deine Mühe
Ich hatte auch schon die Blizzard Kette vermessen und war zu dem selben Entschluss gekommen. Sie hat die 14,65mm. Jetzt denke ich , wenn diese Kette als originales Vorbild und deine Kette diese Maße haben, dann muss eine neue Kette auch diese Maße haben. Warum auch immer. Es muss ja passen.
Wie bist du oder Klaus denn auf die 14,65mm gekommen, wenn es rechnerisch 12.8mm wären? Ihr habt das ja sicher nicht durch probieren hinbekommen.
Gruß
Kai
Kette in 1:12 - Fragen und Antworten
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Graupner - Kettenmaße
Hallo Heiko,
unsere Beiträge hatten sich jetzt überschnitten.
Meinst du das mit der Rechnung so: 33mm Durchmesser - 0,9mm Banddicke = 32,1 32,1 x 3,14 : 8 = 12,59mm
Kai
unsere Beiträge hatten sich jetzt überschnitten.
Meinst du das mit der Rechnung so: 33mm Durchmesser - 0,9mm Banddicke = 32,1 32,1 x 3,14 : 8 = 12,59mm
GrußHeikoMuff hat geschrieben: Aber vielleicht haben ja die erfahrenen Kettenbauer auch noch Vorschläge, woher diese Probleme entstehen.
Kai
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Re: Steinbock-Kette
Servus zusammen,
also hab mir mal ein Graupner Sternrad als Anschauungsobjekt rangeholt und gemessen. Der Durchmesser der Gummiauflage des Sternrads hat bei mir 34mm Durchmesser. Und wie Heiko meiner Meinung nach ganz richtig anmerkt, läuft die Kette ja nicht direkt auf dieser Auflagefläche, sondern bedingt durch die Verstärkungen auf der Unterseite der Kette ca. 1,1mm vom Sternrad entfernt. Ich würde also sagen, dass zum Durchmesser des Sternrads 2 mal die Dicke der Verstärkung zu addieren ist. Damit würde ein Durchmesser von 36,2 mm resultieren. Dieses Ergebnis mal Pi und geteilt durch 8 , weil Kai ganz richtig festgestellt hat, dass zu 8 Zähnen auch 8 Zwischenräume gehören, komme ich auf 14,22mm Stegabstand. Ist zwar nicht das Maß von 14,65mm aber sehr nah an dem bereits mehrfach problemlos funktionierenden Wert.
Grüße
Alex
also hab mir mal ein Graupner Sternrad als Anschauungsobjekt rangeholt und gemessen. Der Durchmesser der Gummiauflage des Sternrads hat bei mir 34mm Durchmesser. Und wie Heiko meiner Meinung nach ganz richtig anmerkt, läuft die Kette ja nicht direkt auf dieser Auflagefläche, sondern bedingt durch die Verstärkungen auf der Unterseite der Kette ca. 1,1mm vom Sternrad entfernt. Ich würde also sagen, dass zum Durchmesser des Sternrads 2 mal die Dicke der Verstärkung zu addieren ist. Damit würde ein Durchmesser von 36,2 mm resultieren. Dieses Ergebnis mal Pi und geteilt durch 8 , weil Kai ganz richtig festgestellt hat, dass zu 8 Zähnen auch 8 Zwischenräume gehören, komme ich auf 14,22mm Stegabstand. Ist zwar nicht das Maß von 14,65mm aber sehr nah an dem bereits mehrfach problemlos funktionierenden Wert.
Grüße
Alex
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Re: Steinbock-Kette
Ich hatte auch noch einen Einfall, weiß aber nicht, ob es stimmt.
Wenn ich die Schieblehre auf 14,65mm einstelle und auf das Sternard stelle, sind die Messschenkel nicht genau in der Mitte.
Zwischen den Schenkeln entsteht ja eine gedachte gerade Linie.
Dazu muss man aber noch den Weg über die Rundung des Rades rechnen. Dann werden die Löcher wohl in der Mitte stehen.
Gruß
Kai
Wenn ich die Schieblehre auf 14,65mm einstelle und auf das Sternard stelle, sind die Messschenkel nicht genau in der Mitte.
Zwischen den Schenkeln entsteht ja eine gedachte gerade Linie.
Dazu muss man aber noch den Weg über die Rundung des Rades rechnen. Dann werden die Löcher wohl in der Mitte stehen.
Gruß
Kai
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Re: Kette in 1:12 - Fragen und Antworten
Hallo
Ich habe mir das Graupner-Zahnrad und die Kette auch mal genauer angesehen.
Ja, Alex, die Kette hat unter den Stegen Verstärkungen, die aber nicht nur mit ihrer gut 1mm Dicke in die Rechung eingehen, sondern sie sind auch eben, sie passen sich dem Radius vom Antriebszahnrad nicht an. Dadurch, und durch die Steife des Bandmaterials beschreiben die Bänder keinen einheitlichen Bogen - sie sehen von der Seite etwas gewellt aus, dadurch ist die "für die Kettenteilung wirksamme Länge" kürzer.
Ich hatte zwischenzeitlich auch den Eindruck, daß die Teilungen von Zahnrad und Kette nicht genau übereinstimmen, kann sein, daß sich meine Kette schon etwas gedehnt hat. Dadurch, daß die Kette auf dem Zahnrad etwas Spiel hat (etwas Spiel wird für den Eingriff benötigt) ist das aber kein Problem.
Nach meinen Beobachtungen gibt es für ein gegebenes Kettenzahnrad nicht nur eine mögliche Kettenteilung. Das hängt ab vom Aufbau der Kette (Stegbreite, Bandlauf / Höhenversatz durch Spurbügel...) und der Steifigkeit der Kettenbänder. Wenn Ihr also die Teilung der Original-Kette übernehmt, solltet Ihr auch den Aufbau übernehmen.
Unter diesen Gesichtspunkten sollte man, wie Klaus schon schreibt, das ganze experimentell ermitteln oder zumindest überprüfen. Eine exakte Formel sehe ich derzeit nicht, grade das Biegeverhalten des Bandmaterials birgt einige Unsicherheiten.
Beste Grüße
Jürgen Pellengahr
Ich habe mir das Graupner-Zahnrad und die Kette auch mal genauer angesehen.
Ja, Alex, die Kette hat unter den Stegen Verstärkungen, die aber nicht nur mit ihrer gut 1mm Dicke in die Rechung eingehen, sondern sie sind auch eben, sie passen sich dem Radius vom Antriebszahnrad nicht an. Dadurch, und durch die Steife des Bandmaterials beschreiben die Bänder keinen einheitlichen Bogen - sie sehen von der Seite etwas gewellt aus, dadurch ist die "für die Kettenteilung wirksamme Länge" kürzer.
Ich hatte zwischenzeitlich auch den Eindruck, daß die Teilungen von Zahnrad und Kette nicht genau übereinstimmen, kann sein, daß sich meine Kette schon etwas gedehnt hat. Dadurch, daß die Kette auf dem Zahnrad etwas Spiel hat (etwas Spiel wird für den Eingriff benötigt) ist das aber kein Problem.
Nach meinen Beobachtungen gibt es für ein gegebenes Kettenzahnrad nicht nur eine mögliche Kettenteilung. Das hängt ab vom Aufbau der Kette (Stegbreite, Bandlauf / Höhenversatz durch Spurbügel...) und der Steifigkeit der Kettenbänder. Wenn Ihr also die Teilung der Original-Kette übernehmt, solltet Ihr auch den Aufbau übernehmen.
Unter diesen Gesichtspunkten sollte man, wie Klaus schon schreibt, das ganze experimentell ermitteln oder zumindest überprüfen. Eine exakte Formel sehe ich derzeit nicht, grade das Biegeverhalten des Bandmaterials birgt einige Unsicherheiten.
Beste Grüße
Jürgen Pellengahr
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Re: Kette in 1:12 - Fragen und Antworten
Hallo Jürgen,
eine weitere tolle Möglichkeit Licht ins dunkle zu bringen. Vielen Dank für die Mühe. Ich denke, wenn man jetzt alle Aspekte mal addiert und bedenkt, dass die Originalkette auch den Abstand von 14,65 hat, dann wird das schon stimmen.
Trotzdem würde ich gerne von Klaus mal wissen, wie er auf diesen Abstand gekommen ist. Denn 0,5mm bekommt man nicht mit probieren raus, oder
Gruß
Kai
eine weitere tolle Möglichkeit Licht ins dunkle zu bringen. Vielen Dank für die Mühe. Ich denke, wenn man jetzt alle Aspekte mal addiert und bedenkt, dass die Originalkette auch den Abstand von 14,65 hat, dann wird das schon stimmen.
Trotzdem würde ich gerne von Klaus mal wissen, wie er auf diesen Abstand gekommen ist. Denn 0,5mm bekommt man nicht mit probieren raus, oder
Gruß
Kai
- Klaus Bergdolt
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Re: Kette in 1:12 - Fragen und Antworten
Hallo Kai
.....Als es um den Stegabstand auf den "Gummis" ging, kam sogar die zweite Kommastelle nach den Millimetern zum Tragen bis die Kette im dritten Versuch reibungslos und ohne den kleinsten Hackler um das Antriebsrad lief.
aus Rad&Kette 1/2007 Seite 11
Alles klar?
Auch ich musste es nachlesen.
Wer in der Materie wirklich Bescheid wissen möchte, sollte diesen 11 seitigen Bau-Bericht, (der in Umfang und Form bislang einmalig im Pistenraupenmodellbau war und erst aktuell durch 13 Seiten Snowrabbit getopt wurde) immer im Hinterkopf behalten und unbedingt nachholen.
Wenn man allerdings die 7 Seiten des RATRAC-Updates R&K 1/2010 dazu zählt, hat der alte Schweizer doch die Nase, ähm, Schnauze vorn.
Ich hab zu beiden Verlagen ein prima Verhältnis und ich schätze das sehr!
.
Bitte gerne, bei mir gibts keine Geheimnisse:Kai Müller hat geschrieben:Trotzdem würde ich gerne von Klaus mal wissen, wie er auf diesen Abstand gekommen ist. Denn 0,5mm bekommt man nicht mit probieren raus, oder
.....Als es um den Stegabstand auf den "Gummis" ging, kam sogar die zweite Kommastelle nach den Millimetern zum Tragen bis die Kette im dritten Versuch reibungslos und ohne den kleinsten Hackler um das Antriebsrad lief.
aus Rad&Kette 1/2007 Seite 11
Alles klar?
Auch ich musste es nachlesen.
Wer in der Materie wirklich Bescheid wissen möchte, sollte diesen 11 seitigen Bau-Bericht, (der in Umfang und Form bislang einmalig im Pistenraupenmodellbau war und erst aktuell durch 13 Seiten Snowrabbit getopt wurde) immer im Hinterkopf behalten und unbedingt nachholen.
Wenn man allerdings die 7 Seiten des RATRAC-Updates R&K 1/2010 dazu zählt, hat der alte Schweizer doch die Nase, ähm, Schnauze vorn.
Ich hab zu beiden Verlagen ein prima Verhältnis und ich schätze das sehr!
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Gruß, Klaus
... und vieles Weitere über Modellpistenraupen in Film und Wort,
gibt es in den Fachzeitschriften und im Fachbuch Faszination Pistenraupen.
Erhältlich beim VTH, Pistenking, oder in jeder Buchhandlung. ISBN 978-3-88180-446-2
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Erhältlich beim VTH, Pistenking, oder in jeder Buchhandlung. ISBN 978-3-88180-446-2
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Re: Kette in 1:12 - Fragen und Antworten
Hallo Herr Bergdolt,
Das ist ein geiler Text mit allem drum und dran, aber leider nicht die einfache Antwort auf die Frage. Das da jemand ein Verhältnis hat, wollte ich eignetlich auch nicht wissen. Man braucht auch nicht für seine Beiträge in Zeitungen werben.
Vielleicht sollte man sich mehr auf das Wesentliche und nicht auf den Schreibstil konzentrieren. Das Wesentliche ist auch das, was dem Forum hier fehlt.
Ich mach nur mal ein und ein...welches für ein Geheimnis steht. Verstanden
Gruß
K.Müller
Das ist ein geiler Text mit allem drum und dran, aber leider nicht die einfache Antwort auf die Frage. Das da jemand ein Verhältnis hat, wollte ich eignetlich auch nicht wissen. Man braucht auch nicht für seine Beiträge in Zeitungen werben.
Vielleicht sollte man sich mehr auf das Wesentliche und nicht auf den Schreibstil konzentrieren. Das Wesentliche ist auch das, was dem Forum hier fehlt.
Ich mach nur mal ein und ein...welches für ein Geheimnis steht. Verstanden
Gruß
K.Müller