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Re: Hartlote

Verfasst: Sa 30. Mai 2009, 21:07
von Pistenking
Hallo Valentin
Das ist aber Interessant, dass es den Unisolder wieder gibt. Eine Zeitlang konnte er nicht mehr liefern und hat seinen Shop geschlossen gehabt. Ich habe mir schon vor längerem das Unisolder 390 gekauft, aber noch nie ausprobiert. Das sollte ich vielleicht mal tun. Auf dem Video sieht es nämlich sehr leicht aus.

Gruß, Andi

Re: Hartlote

Verfasst: So 31. Mai 2009, 14:56
von PistenBully 100
Hallo,

hab mir gerade das UniSolder 390 bestellt.

Bin mal gespannt, ob ich das auch so hinbekomme wie auf dem Video gezeigt... :-) :D

Re: Hartlote

Verfasst: Sa 12. Sep 2009, 19:59
von Klaus Bergdolt
Hallo Valentin

Es sind seit der Bestellung gut drei Monate vergangen! :)

Wie schaut´s aus mit UniSolder 390 :?:

Bitte um eine unverblümte Einschätzung.


.

Re: Hartlote

Verfasst: So 13. Sep 2009, 00:53
von Georg
bin gespannt ob das funzt!

Re: Hartlote

Verfasst: Mo 14. Sep 2009, 21:18
von PistenBully 100
Hallo Leute,

stimmt, es steht ja noch ne Beurteilung aus. :idea:

Ich muss leider gleich mal sagen, meine Tests sind leider völlig in die Hose gegangen.

Ich hab mich wahrscheinlich saublöd angestellt, da es auf den Videos recht einfach aussieht. :D

Nun ich denke, dass die Hauptprobleme bei mir erstens das Erkennen der richtigen Schmelztemperatur und zweitens die Wahl der richtigen Lötlambe/ Wärmequelle waren. Darin liegen sichlich auch die Schwierigkeiten beim Hartlot.

Immer wieder habe ich die Erfahrung gemacht, dass mir das Alu weggeschmolzen ist. Das liegen sicherlich daran, dass ich nur punktuell erhitzen konnte, da das Aluminiummaterial eine zu große Oberfläche besitzt, über die die Wärme verloren geht.

Irgendwann hab ich dann völlig entnervt aufgegeben und das Projekt Hartlot erstmal auf später abgeschoben. :shock:

Ich hoffe jetzt auf Unterstützung von manchen von euch, die sich da besser auskennen und mir sagen können, was ich falsch mache!
Vielleicht findet ja die 2. Stange Alulot doch noch Verwendung in einem Versuch.

Was meint ihr?

Re: Hartlote

Verfasst: Di 15. Sep 2009, 20:50
von Klaus Bergdolt
Hallo Valentin

Erst mal Danke für die ehrliche Antwort :!:

Was da verkehrt lief, lässt sich aus der Distanz schwer sagen.
Du hättest halt auch ein Video davon machen sollen. ;) :lol:

Scherz bei Seite.
Die Frage ist die, ob ein klitzkleiner Autogenbrenner eventuell die Lösung ist.
Damit lässt sich im Gegensatz zum Bunsenbrenner, die Hitze sehr punktuell einbringen.
Leider ist das Risiko des Verschmelzens damit naturgegeben noch größer. :cry:

Ich bin von der Geschichte keinesfalls abgeneigt, weil es schon eine feine Sache wäre.
(AL 75 funktioniert ja auch.)
Da die "Versuchskosten" überschaubar sind, werde ich es vielleicht mal angreifen.


.

Re: Hartlote

Verfasst: Mi 16. Sep 2009, 01:37
von Pellengahr
Hallo

Wie genau läßt sich eigentlich so ein Heißluftfön einstellen? Die erreichbare Temperatur sollte doch eigentlich ausreichen, meiner ist mit max. 600°C angegeben. UniSolder 390 benötigt laut Internetseite 390-450°C. Aluminium schmilzt um 660°C.

Ansonsten ist es nicht so einfach, denke ich. Aluminium hat keine Glühfarben wie Stahl, man sieht dem Material also nicht an, wie heiß es ist. Dazu kommt, daß Aluminium von einer dünnen Oxydschicht umgeben ist, die einen viel höheren Schmelzpunkt hat.


Beste Grüße

Jürgen Pellengahr

Re: Hartlote

Verfasst: Mi 16. Sep 2009, 18:06
von André Nevian
Hallo,


da ich von Berufswegen her schon fast alle Materialen löten muß, aber noch kein Alu würde ich sagen: Man macht es so wie beim normalen Löten, man erwärmt das Material und geht immer vorsichtig mit dem Lot an die Stelle bis es dann verläuft und da nimmt man ein wenig die Wärmezufuhr weg... es kann aber bei dem Alulot anders sein... ;)

Zu dem Heißluftfön ich habe einen von Würth den kann ich stufenlos von 50 C bis 850 C einstellen und er hat 4 Lüfterstufen...

Re: Hartlote

Verfasst: Di 13. Feb 2018, 16:55
von Robert78
Hallo zusammen,
ich würde euch auch gerne etwas übers Löten frage, ich sehe, dass sie einige damit auskennen. Es geht darum, dass ich eine alte Silberuhr von meinem Opa bekommen habe, die Kette der Uhr ist aber leider beschädigt und ich überlege schon länger sie selbst zu reparieren, also zu löten. Ich habe Erfahrung mit dem löten von Kupfer, da habe ich ein, zwei Mal gemacht und denke daher, dass es da keinen großen Unterschied geben wird.
Ich hab mir hier https://www.sonderlote.de/Produkt-Shop/ ... admiumfrei Hartlote für Silber angeschaut, weiß aber nicht welches ich wählen soll. Was ist für so eine alte Silberuhr am besten, kennt sich jemand etwas besser aus??
Gruß

Re: Hartlote

Verfasst: Di 13. Feb 2018, 20:42
von André Nevian
Hallo,

ich würde diese alte Uhr, die Dir sehr wichtig zu seinen sei, nicht selber Löten.

Gebe sie zu einem Juwelier das ist nicht so teuer aber Sie verstehen dieses Handwerk besser und es lohnt sich.

Löten ist nicht gleich Löten... Ich löte jeden Tag und habe schon vieles probiert... Viel Glück