Winde & Alpinflex Fräse 1:6

[Grandtour]

Hallo Zusammen

Ich möchte hier mal Fragen ob mir jemand weiterhelfen kann. Wer hat eine CNC Maschine, Laser, 3 D Drucker,Tiefzieh.... wo mir Teile für die Alpinflexfräse & Winde im Masstab 1:6 helfen könnte?

[HeikoMuff]

Hallo Grandtour,

da hast du ja eine schöne Maschinenwunschliste geschrieben . Ich schätze mal bei sich im Keller wird das keiner so stehen haben (Hätte ich auch gerne) ausser er ist ein Millionär mit dem Hang zum Selbstbau von Modellen. Ich weiß leider nicht was deine technischen Vorkenntnisse und mechanische Ausbildung betrifft, aber gerade was das Rapid Prototyping betrifft solltest du schon ein 3D Zeichenprogramm daheim auf deinem Rechner installiert haben. Denn zeichnen mußt du immer noch selbst. Die Rapid Prototyping Dienstleister verwenden dann deine Dateien um daraus ein Druckmodell zu formen. Ähnlich verhält es sich mit den Laserfirmen z.B. Cutworks. Eine andere Möglichkeit wo ich für dich sehe, wäre vorhandene Dateien auf den Maßstab 1:6 zu skallieren und diese dann für die Teileherstellung zu verwenden. Frage doch mal bei Pistenking oder MP Modellbau nach. Ich schätze da kann man dir sicher helfen. Billig wird das ganze aber leider nicht werden. Ansonsten gibt es, was speziell Dreh - Frästeile angeht, sehr viele kleine Betriebe, die eine Einzel - Kleinserienherstellung anbieten. Aber hierfür benötigst du natürlich auch wieder Zeichnungen der Bauteile. So, damit hoffe ich dir ein paar Anregungen gegeben zu haben.

VG Heiko

[Grandtour]

es gibt immer wieder "Freaks" die man so ein Maschinelchen in den Kellern versteckt haben Meistens sind die Modellbauer aber nicht für die Pistenfahrzeugmodellbauwelt da sondern sind in der Luft die meisten und dann doch noch einige an Baumaschinen und LKWs.

Also 2 Drehbänke 2,Fräsmaschinen sind im Prot Folio überlegung die ich zur Zeit berteibe ist diese hier:

http://www.pearl.ch/3d/

[Pellengahr]

Hallo Grandtour

Seit fast einem Jahr habe ich einen 3D Drucker im Einsatz. Habe mich damals für einen Mendel Max entschieden. Heute würde ich wohl eher einen Prusa I3 nehmen. Preislich liegt das ähnlich wie das Fertiggerät von Pearl. Na ja, etwas teurer war mein Gerät schon, habe für die Einzelteile etwa 100 Euro nur an Versandkosten bezahlt.
Das mit dem selber zusammenbauen ist für einen Modellbauer eigentlich kein Problem, dauert halt etwas.
Das Gerät von Pearl ist ähnlich aufgebaut wie die meisten Fertiggeräte, die allerdings deutlich teurer sind. Als Nachteil sehe ich es an, dass das Heizbett nur einseitig geführt wird, das kann den Aufbau etwas wackliger machen und dadurch zu schlechterer Qualität führen, muss aber nicht. Die gelochte Druckplatte, na ja, wenn's damit nicht funktioniert, kann man immer noch Kapton-Klebeband aufkleben.
Der Vorteil von dem Gerät ist auf jeden Fall, dass es fertig aufgebaut ist, dass da ein SD-Kartenslot und ein Steuerpanel angebaut ist (kostet sonst Aufpreis) und dass da ein geschlossenes Gehäuse drumm ist.
Wenn Du bereits mit Fräßmaschine und Drehbank klarkommst, ist die Einarbeitung bei Dir hoffentlich schneller als bei mir. Ich fand das am Anfang ziemlich endtäuschend, man brauch viel Erfahrung bis es auch nur halbwegs läuft. Wenn Du nur ein einziges Projekt damit vorhast, würde ich auch eher zu einem Dienstleister raten. Wenn Du aber ein neues Hobby suchst, dann ist so ein 3D Drucker bzw. RepRap eine ziemlich interessante Sache. Ob das Gerät von Pearl gut ist, weiß ich nicht, ich habe mich für den RepRap Weg entschieden. Conrad und Reichelt haben mittlerweile auch was im Angebot.

Beste Grüße

Jürgen Pellengahr

[Grandtour]

Also mein vorhaben. Ist inkl. 3D Scan. dann die 3 D Scan module in einer Dropbox oder ähnliches hochladen wo wir untereinander solche 3D Modelle einstellen können.
Pearl ja habe ich gerade der Prospekt ins Haus bekommen daher der gedanke Pearl. Denke was die Qualität anbelangt muss eh dann noch bischen geschliffen u.s.w werden bis es so ist wie man es haben will. denn kleine schönheitskorekturen müssen wohl überall gemacht werden es ist halt keine 5000/6000.- teurer 3D Drucker klar, aber für so abdeckungen u.s.w doch ideal danach mit schleifpapier,schaber alles schön noch "verputzen" und dann kann man es auch lackieren. ist es im Arsch neues ausdrucken und nochmals beginnen

[Pellengahr]

Hallo Grandtour

>Denke was die Qualität anbelangt muss eh dann noch bischen geschliffen u.s.w werden
>bis es so ist wie man es haben will. denn kleine schönheitskorekturen müssen wohl überall gemacht werden

Ja, so ist es.


>aber für so abdeckungen u.s.w doch ideal

Kann man machen. Man kann sich aber auch Tiefzeih-Formen damit herstellen. Ich habe das mal ausprobiert. Tiefziehen klappt mit etwas Übung auch mit Herd und Staubsauger.


Beste Grüße

Jürgen Pellengahr

[Grandtour]

hui nicht schlecht... Hut ab.

Eben wir feilen an den 3D Modellen. Speichern diese ab und machen Sie für uns alle Gemeinsam zugänglich. Warum jeder für sich arbeiten wenn man Gemeinsam seine Ziele verfolgen kann denn: Shclussendlich ist es das selbe Ziel. Jeder von uns will einen perfektes Pistenfahrzeug. in welchem Masstab auch immer. aber wenn wir optimale 3D Modelldaten haben, dann können wir jedes nur erdenkliche Masstab daraus zaubern

[Grandtour]

danke viel mals für eure Wertvollen Infos

Die letzten Tagen wurde von Pearl der neue 3 D Drucker vorgestellt: Was ist neu:
Der Drucker an sich ist auch direkt ein 3D Scanner ohne das man selber eine Kamera schwenken muss.
Der Drucker wurde überarbeitet und man kann nun sogar 3D Dateien per Mail an den Drucker senden.
Die Grösste veränderung ist aber: er kann nun mit beiden Kunschtstoffarten umgehen und kann sogar wenn man es will 2 Farbig drucken

[trauti67]

Hallo zusammen,

konnte den Pearl Drucker auf der IFA live erleben. Aus der Ferne sah es fazinierend aus, allerdings bei genauer Betrachtung Die Modelle, die gedruckt werden sind meines Erachtens nach doch sehr "rau" und müßen noch stark nachgearbeitet werden.
Auch der zeitliche Faktor ist enorm. Als Beispiel wurde eine ca. 4cm hohe / 2,5 cm Durchmesser / 2mm Wanddicke große Schüßel gedruckt, Dauer laut Auskunft des Mitarbeiters ca. 4,5 Stunden.

Ich war laut der Katalogbeschreibung auch von dem Gerät überzeugt, würde es aber nach der Live-Präsentation nicht in Betracht ziehen.
Das ist aber meine persönliche Einschätzung.

[Pellengahr]

Hallo, Gerd

>Die Modelle, die gedruckt werden sind meines Erachtens nach doch sehr "rau" und
>müßen noch stark nachgearbeitet werden.

Ja. Das ist ein Schichtaufbau. Die Höhe der Lagen kann man einstellen, 0,2mm bis 0,4mm sind üblich. Die "Linienbreite" liegt üblicherweise im Bereich des Düsendurchmessers, also bei 0,3mm bis 0,5mm. Feinere Linien sind möglich, das ist aber eher was für Leute mit viel Erfahrung. Die "Linien" werden mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 20-50mm/s abgelegt. Die Positionier-Genauigkeit ist wohl besser als 0,1mm. Es gibt aber typische Fehler (z.B. durch Abkühlung / Zusammenziehen), die zusätzliche Maßabweichungen verursachen.
Generell kann ich damit aber Bauteile herstellen, die deutlich besser zusammen passen, als wenn ich sie per Hand hergestellt hätte.
Das mit der stufenartigen Oberfläche kann man prinzipiell bei ABS-Kunststoff über kochendem Aceton glätten, das will ich hier aber nicht ausdrücklich weiterempfehlen. Das funktioniert nicht so zuverlässig. Schleifen geht aber ganz gut.

>Auch der zeitliche Faktor ist enorm.

Ja. Und grade am Anfang braucht man doch einige Versuche, bis man die passenden Einstellungen gefunden hat.

>Als Beispiel wurde eine ca. 4cm hohe / 2,5 cm Durchmesser / 2mm Wanddicke große Schüßel gedruckt,
>Dauer laut Auskunft des Mitarbeiters ca. 4,5 Stunden.

Aus meiner Erfahrung heraus hätte ich da eher auf 40 Minuten getippt. Ist aber Einstellungssache.

>Ich war laut der Katalogbeschreibung auch von dem Gerät überzeugt, würde es aber nach der Live-Präsentation nicht in Betracht ziehen.

Auf YouTube findest Du unter RepRap sicherlich auch bessere Beispiele.


Beste Grüße

Jürgen Pellengahr